Medienschau vom 22. Oktober

Der Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel und das Zukunftsreferat des neuen Vorsitzenden Jörg Hofmann dominieren heute die Berichterstattung zum 23. Ordentlichen Gewerkschaftstag der IG Metall. Eine kleine Auswahl:

  • Stärkung der Tarifbindung, groß angelegte Kampagne zur Arbeitszeit - die „Stuttgarter Zeitung“ befasst sich mit Jörg Hofmanns Zukunftsreferat und seinen zentralen Zielen.
  • Die „Frankfurter Rundschau“ widmet sich dem Thema Arbeitszeit. Beschäftigte sollen öfter selbst entscheiden, wann und wieviel sie arbeiten müssen, fasst sie das Plädoyer der IG Metall für neue Arbeitszeit-Modelle zusammen.
  • Das Fazit der „Frankfurter Neuen Presse“ zum Besuch der Bundeskanzlerin lautet: „Merkel teilt Ziele der IG Metall“. Übereinstimmung gebe es bei den Themen Tarifbindung, Arbeitszeit und Flüchtlingspolitik. Keinen Beifall erntete Angela Merkel hingegen für ihr Werben für das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP.
  • Auf dem Gewerkschaftstag hat der IG Metall-Bezirk Küste ein Pixi-Buch mit dem Tital „Carla, Fabio und Mama streiken“ vorgestellt.  Der „Stern“ fragt sich: Ist das toll oder gefährlich?
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Bundeskanzlerin zu Gast im Parlament der Arbeit

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dankte den Metallerinnen und Metallern auf dem Gewerkschaftstag für ihr Engagement für Flüchtlinge. Es wäre wichtig, dass die flüchtenden Menschen hierzulande auf eine Gesellschaft treffen, die die Würde des Menschen hoch halte. Applaus bekam die Kanzlerin, als sie ankündigte, sich für Tarifbindung einzusetzen.

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„Sicher - gerecht - selbstbestimmt“ - Zukunftsreferat Jörg Hofmann

„Sicher, gerecht und selbstbestimmt - das ist unsere Orientierung für die Arbeit der Zukunft“, sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, am Mittwoch vor den Delegierten des Gewerkschaftstages in Frankfurt. Eine radikale Modernisierung des Bildes von Arbeit sei erforderlich, um den Folgen der Digitalisierung, der Vielfalt der Lebenssituationen oder der zunehmenden Flexibilisierungsanforderungen Rechnung zu tragen. Hier der komplette Mitschnitt seines Zukunftsreferats, in dem er die Leitlinien seiner Politik für die nächsten vier Jahre umrissen hat.

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Medienschau 21. Oktober

Die IG Metall-Vorstand geht mit einer neuen Führungsspitze in die nächste Amtszeit. Jörg Hofmann ist Erster Vorsitzender, als Zweite Vorsitzende wählten die Delegierten Christiane Benner. Beide erhielten viel Zustimmung von den Delegierten.

  • Das neue Führungsduo sei gut aufgestellt für die anstehenden Aufgaben. Die Gewerkschaft will das Thema Arbeitszeit unter den Bedingungen des immer stärker verbreiteten mobilen Arbeitens anpacken. Auch die Rechte der Industrie-Beschäftigten in einer stärker digitalisierten und vernetzten Produktion stehen ganz oben auf der Agenda, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
  • Dass mit Christiane Benner eine Frau in die Führungsspitze der IG Metall aufrückt, darüber berichten die „Thüringer Allgemeine“. Und „Der Westen“ sieht in der Wahl von Benner eine große Chance, dass die IG Metall in Digitalisierung und Industrie 4.0 nicht nur eine Bedrohung sondern auch eine Chance sieht.
  • Am Morgen nach der Wahl sprach Jörg Hofmann den Fragen des ARD-Morgenmagazins.
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