Category Archives: Debattenpapier

Gleiche Rechte und Chancen für alle Menschen

Frauen verdienen auch bei gleichen Voraussetzungen (Ausbildung, Erfahrung) deutlich weniger als Männer. Sie arbeiten häufig unterhalb ihrer Qualifikation und nehmen seltener an Weiterbildungen teil. Unter Führungskräften, Aufsichtsräten und Vorständen sind sie unterrepräsentiert. Altersarmut ist weiblich. Meilensteine auf dem Weg zur Gleichstellung sind Entgeltgerechtigkeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie gerechte Teilhabe. Der Frauenanteil unter Führungskräften, Vorständen und Aufsichtsräten muss steigen und Auszeiten für Kindererziehung oder Pflege dürfen sich nicht nachteilig auf den beruflichen Werdegang auswirken. Zur Gleichstellung tragen wir mit Betriebsvereinbarungen und Tarifverträgen bei. Darüber hinaus brauchen wir mehr und besser vernetzte betriebliche Gleichstellungs-PromotorInnen und Gleichstellungs- oder Antidiskriminierungsausschüsse. Und auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz muss weiterentwickelt werden. mehr ...

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Für ein soziales Europa und internationale Zusammenarbeit

Die europäische Krisen- und Sparpolitik hat die wirtschaftliche, soziale und politische Situation weiter verschärft. Eine koordinierte Industrie- und Investitionspolitik als wesentlicher Pfeiler für einen sozialen und ökologisch nachhaltigen Wachstumspfad ist nicht in Sicht. Immer mehr Menschen wenden sich von den etablierten Parteien ab und wählen rechtspopulistische Parteien oder gar nicht mehr. Das Projekt eines einigen Europas ist in Gefahr. Ein »weiter so« zerstört letztlich die Sozialstaaten und untergräbt die Demokratie. Von einem sozialen und demokratischen Europa entfernen wir uns damit weiter. Vielmehr sind mehr Investitionen, mehr Demokratie sowie echte Mitbestimmung und mehr Arbeitsplätze insbesondere für junge Menschen notwendig, um ein politisch vereintes, sozial gerechtes und wirtschaftlich starkes Europa zu gestalten. Dieses ist auch durch die geplanten Handelsabkommen mit den USA (TTIP) bzw. mit Kanada (CETA) sowie durch das multilaterale Dienstleistungsabkommen (TISA) bedroht. mehr ...

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Gute Bildung ist das Fundament für ein gutes Leben

Noch immer verlassen zu viele Jugendliche die Schule ohne Abschluss. Die Zahl der ausbildenden Betriebe sinkt. In einigen Berufen der dualen Ausbildung und in einigen Studiengängen gibt es zu viele Abbrecher. Die Qualität beruflichen Lernens leidet unter mangelhafter Ausstattung der Lernorte. Weiterhin besteht eine Trennung von betrieblich-dualer und hochschulischer Berufsbildung. Die Unternehmen sind in der Verantwortung, die Quantität und die Qualität der betrieblichen Ausbildung (duale Ausbildung und duales Studium) im Sinne einer vorausschauenden und systematischen Personalentwicklung auszubauen. mehr ...

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Für eine solidarische Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

Der Um- und Abbau des Sozialstaates hat die Fundamente der sozialen Sicherung beschädigt. Der Arbeitsmarkt wurde dereguliert, Leistungen gekürzt, die Absicherung sozialer Risiken teilprivatisiert. Die Finanzierungslasten wurden von den Unternehmen auf die Beschäftigten verschoben. Immer mehr Menschen befinden sich in unsicheren Arbeitsverhältnissen, im Niedriglohnsektor und später in Altersarmut. Die schwarz-rote Bundesregierung hat mit Korrekturen der »Agenda 2010«-Politik begonnen. Das ist auch ein Erfolg der Gewerkschaften. Der gesetzliche Mindestlohn und die Rente mit 63 nach 45 Versicherungsjahren sind Schritte in die richtige Richtung. Die dringend erforderlichen Strukturreformen sind bislang jedoch ausgeblieben. Eine Neuordnung des Arbeitsmarktes durch den Gesetzgeber ist unerlässlich, um unsichere Beschäftigungsverhältnisse zu begrenzen. Dazu kann bspw. die Förderung an die Geltung von Tarifverträgen gekoppelt werden. mehr ...

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Aktuelle Infos

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Wertschöpfungsketten, Branchenarbeit, Werkverträge

Die Wertschöpfungsketten werden durch Auslage- rung der Produktionen und industriellen Dienstleistungen (im In- und Ausland) massivverändert. Diese Auslagerungen sind in der Regel kostengetrieben und setzen auf niedrigere Löhne und schlechtere Arbeitsbedingungen. Die Wertschöpfungsketten verändern sich auch dadurch, dass neue Technologien und Prozesse nicht bei Endherstellern, sondern in vorgelagerten Betrieben entstehen. Diese sind in vielen Fällen nicht oder nur gering gewerkschaftlich organisiert. Neue Branchen entstehen, wie etwa Windkraft oder Solartechnik, die zumeist weder Tarifverträge noch Betriebsräte kennen. Mit der Digitalisierung durchdringt die Informationstechnologie alle Branchen und definiert neue Wertschöpfungsprozesse. mehr ...

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Beteiligung und Mitbestimmung

Die Mitbestimmung ist vielfach gefordert: Durch tiefgreifende Veränderungen der Unternehmens- und Betriebsstrukturen stoßen ihre Mechanismen an Grenzen. So werden Belegschaften zunehmend in Stamm-, Leih- oder Werkvertragsbeschäftigte gesplittet. Das bedeutet neue Anforderungen für Betriebsräte, JAVen, Vertrauensleute und unsere Aufsichtsratsvertretungen, um solidarisches Handeln zu gewährleisten. Auch die Digitalisierung der Arbeitswelt verändert Arbeitsprozesse in der Breite und fundamental – damit sind neue Fragen und Themen für die betrieblichen Gremien verbunden. Und nicht zuletzt ergeben sich mit der voranschreitenden Internationalisierung Herausforderungen für die Arbeit der nationalen, europäischen und internationalen Gremien. mehr ...

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Mehr Beteiligung auf allen Ebenen ermöglichen

Beschäftigte wollen mitentscheiden. Unsere aktuelle Beschäftigtenbefragung belegt, dass dieser Trend ungebrochen ist. Beteiligung darf sich nicht in rein formaler Einbeziehung erschöpfen. Beteiligung heißt für uns, dass Betroffene die besten Experten in eigener Sache sind. Gemeinsam erarbeitete Positionen sind leichter gegenüber dem Arbeitgeber zu vertreten. Mitglieder identifizieren sich durch Beteiligung stärker mit ihrer Gewerkschaft. mehr ...

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Die IG Metall ist stark durch ihre Mitglieder

Die IG Metall kann die Interessen der Beschäftigten nur effektiv vertreten, wenn sie durchsetzungsfähig ist. In den zurückliegenden Jahren konnten wir mehr Mitglieder gewinnen. Von einer Trend- wende zu sprechen, ist aber verfrüht. In zu vielen Betrieben gibt es nur wenige oder gar keine Gewerkschaftsmitglieder und keine Betriebsräte. Außerdem wandeln sich die betrieblichen Strukturen. Höher qualifizierte Tätigkeit nimmt zu, während Beschäftigte mit niedrigeren Qualifikationen z. B. in Leiharbeit abgedrängt werden. mehr ...

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Die Industrie hat eine Schlüsselrolle

Die Industrie hat für Arbeitsplätze, Wachstum, Wohlstand und Innovation eine enorme Bedeutung. Über 7 Mio. Beschäftigte arbeiten im Verarbeitenden Gewerbe und weitere 3,5 Mio. im industrienahen Dienstleistungsbereich. Heute steht die Industrie vor einem Scheideweg: Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel und demografischer Wandel werfen Fragen nach den Auswirkungen auf Arbeitsplätze, Beschäftigte und Industriestandorte neu auf. Um eine moderne, wissensbasierte, zukunftsfähige Industrie in Deutschland zu gestalten, brauchen wir Antworten auf diese Fragen. mehr ...

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